Freitag, 9. September 2011

System ID in der Taskleiste je Modus

Bisher war mir nicht bewußt wozu man das benötigen sollt. Seit ich es gemacht habe, weiss ich garnicht mehr, wie ich ohne arbeiten konnte. Oft hat man bereits verschiedene System mit mehreren Systemen offen, gerade wenn man im BI gerade was entwickelt. Dann kann es extrem hilfreich sein, wenn man im Modus in der Taskleiste sieht, welches System der Modus eigentlich ist.

Hab das jetzt an mehreren Stellen im Internet gefunden, hier wird es ganz gut beschrieben:

http://www.irrational-reality.com/?p=247

Funktioniert wirklich einfach. Habs unter Windows 7 mit 7.20 SAP Gui ausprobiert.

SAP BW 7.3 - I

Erste Eindrücke vom 7.3er BW:
-> Installation schein noch nicht ganz reibungslos zu laufen. SPS4 macht von der Javaseite noch Probleme.
-> IP nicht mehr Java/Web sondern (auch) in ABAP.
-> Grafische Datenflussmodellierung -> Cool! Bin gespannt ob das wirklich gut läuft. Mit verschiedenen LSA-Vorlagen. SAP scheint voll drauf zu setzen...
-> Semantische Partitionierung aller Orten. Bin gespannt was das bringt.
-> Hybride InfoProvider -> Nur für Realtime?
-> Buckets...?!

usw. Die SAP hat schon schwer gewerkelt. Bin gespannt ob Otto-Normal BWer auch was damit anfangen kann. Nicht jeder hat ein multinationales 24/7 System mit 30 angeschlossenen Quellsystemen und 2000 Usern oder sowas.

tbc

Mittwoch, 31. August 2011

Ehemaliger Blog

Ich hatte ja schon früher mal ein Blog. Der ist etwas in Vergessenheit geraten und ich hoffe ich führe diesen hier konsequenter weiter als den Letzten:

http://sapbusinessintelligence.blog.de/

Freitag, 5. August 2011

MaxDB BW Feature Pack

Wenn man für das BW eine MaxDB als Datenbank hat, gibt es das Feature Pack, mit dem man BW-spezifische Optimierungen vornehmen kann. Es gibt einen recht neuen Hinweis der Hilfreiche Erklärungen und Tipps für SAP BI-Berater gibt:
1040431

Dazu kommt noch ein Tipp den ich bekommen habe, wenn man Probleme mit fehlenden Indizes hat. Wenn das Feature Pack aktiviert ist, kann/muss man wohl die Faktentabelle extra clustern, einschließlich Aggregaten, was man mit folgendem Programm machen kann:

RSDU_CLUSTER_FACT_ADA

Montag, 1. August 2011

Interessanter SAP-Blog I

Hier ein interessanter Blog auf den ich gerade aufmerksam geworden bin, nachdem der aktuelle Beitrag über die Tabelle RSFRONTENDINIT auch als SDN-Blog geposted wurde:


http://sapport.blogspot.com/


Die letzten Einträge waren durchaus interessant.

BO Analysis-Artikel in CW

So, die Kollegen von Esprit Consulting (gibt's ja jetzt nicht mehr, heisst nun Q_perior) haben sich die Mühe gegeben einen Artikel über BusinessObjects Analysis for Office zu schreiben, und dies mit dem guten alten ;-) BEx Analyzer zu vergleichen.
http://www.computerwoche.de/software/bi-ecm/2360462/index2.html
Mal folgende Punkte welche BEx wohl nicht bieten soll:
-> Rückgängig- und Wiederherstellungsfunktionen für Ribbon Funktionen
--> BEx hat halt keine Ribbon Funktionen. Was'n das für ein Vergleich???

-> Berechnung vordefinierter Kennzahlen zur Laufzeit in eigener Spalte
--> Was ist da jetzt anders als bei BEx Analyzer???

-> Flexibles Werkzeug um nach Kennzahlen zu Filtern
--> Klar, ist das irgendwie anders als die Bedingungen welche ich beim BEx nutzen kann???

-> Deaktivieren der Online-Aktivierung
--> Ist nochmal wie anders zur Deaktivierung im BEx?????

Und dann diese Begriffswahl: komfortabel, dynamisch, flexibel, ...

Junge, junge, ... das ist eher in der Art "das Neue ist viel besser als das Alte, ruft uns an wir kommen gleich vorbei und implementieren Euch das für ne halbe Millionen Euro weil wir es so toll wissen und alles ist dann besser, komfortabler, dynamischer, flexibler für den Controller von Welt" geschreiben.
Klar sind die auch auf Artikel von draußen angewiesen, das muss doch aber nicht so ne Werbeveranstaltung werden.

Abgesehen davon, ich will ja garnichts sagen gegen egal welches Tool. Wenn man sich an die Ribbons gewöhnt hat ist das nicht schlecht. Das mit PowerPoint ist auch super und das mit der Navigation a la Pivot ist auch OK. Für mich bietet der Artikel mehr negative als positive Punkte bezüglich BO Analysis. Schade eigentlich, denke das wäre viel besser gegangen.

Mittwoch, 20. Juli 2011

Warum IC komprimieren?

Sehr interessanter SDN-Blog darüber, warum man seine InfoCubes regelmäßig komprimieren sollte:

http://www.sdn.sap.com/irj/scn/weblogs?blog=/pub/wlg/25503

Aggregierte Daten in Endroutine für InfoCube

Lessons Learned heute: Bei Nutzung der Endroutine für eine Transformation sind die Daten in der Endroutine bereits aggregiert. Im nachhinein muss ich sagen, ich habe das schon öfters im Protokoll beobachtet, bewußt war es mir nur noch nie!
Ausgemacht hat es wahrscheinlich auch nie etwas. Nur heute habe ich auf einen Betrag abgeprüft, was ich unter normalen Umständen voraussichtlich immer bereits in einem früherem Layer gemacht hätte. Nun gut. Wieder was gelernt mit großem Aha-Effekt!

-> Daten sind bei der Verarbeitung in der Endroutine, bei einer Transformation zum InfoCube bereits aggregiert.

Bei DSO's konnte ich das nicht beobachten. Der Effekt ist vergleichbar wie wenn ein entsprechender Schlüssel in einer 7.x-InfoSource gesetzt wird.

Mittwoch, 29. Juni 2011

ECC-Quellsysteme erscheinen im BI-Ordner

Öfter schon gesehen, aber noch nie drüber nachgedacht. Gelegentlich erscheint ein Quellsystem im BI unter BI-Systeme, obwohl es eigentlich ein ECC ist. Dies ist i. d. R. kein Problem und wohl nur dann der Fall wenn auch ein BW auf dem ECC installiert ist.

Jedoch gibt es trotzdem einen Hinweis dazu wie man es ändern kann:
Hinweis 1087980 - ECC-Quellsysteme erscheinen im BI-Ordner

Auch noch interessant bzgl. Quellsystemanbindung im Allgemeinen:
Hinweis 1478123 - FAQ: Quellsystem

BAdI RSR_VARIABLE_F4_RESTRICT

Das BAdI ist nutzbar ab BW 7.01 (EhP 1) mit SPS 09 oder BW 7.3 mit SPS 03.

Mittels des BAdI's ist es möglich die Wertehilfe im Selektionspopup zu manipulieren bzw. zu bestimmen.

Mittels des BAdI's lassen sich auch Abhängigkeiten unter den Variablen modellieren, da die Werte gegenseitig verfügbar sind.

http://help.sap.com/saphelp_nw70ehp2/helpdata/de/de/94863bc87cc421e10000000a114084/content.htm

Hinweis "1517248 - F4 help uses M mode instead of D mode for line item characteristic" zur Beschreibung der Problematik. Übrigens ein sehr hübsch gestalteter Hinweis. Kommt das jetzt immer so?

Hinweis "1416952 - F4-Badi" zur Beschreibung des BAdI's.

Dienstag, 21. Juni 2011

Lessons Learned - Remodellierung

Remodellierung im BW war eine Spannende Sache als es neu mit BI 7.0 gekommen ist. Man hat gedacht, das könnte einige Probleme lösen. Meine bisherigen Erfahrungen dazu sind wie folgt:

-> Kann hilfreich sein, um eine Konstante oder ein Attribut eines Merkmals innerhalb der gleichen Dimension zu erweitern
-> Man kann mittels Exit eigene Logiken hinterlegen
-> Objekte werden Inaktiviert nach der Remodellierung (Query, MultiProvider, Transformationen)
-> Bei der Remodellierung einer Kennzahl muss die Faktentabelle komprimiert sein, außer man kann mit absoluter Sicherheit sagen, das jeder Eintrag eindeutig ist und es bei einer Komprimierung bzw. Aggregation nicht zu einer Summierung kommt.
-> Es wird nur die Tabelle angepasst, welche angegeben ist. Auch im Customer-Exit ist nur diese im Zugriff

Letzterer Punkt ist besonders wichtig. Das bedeutet, man kann nicht eine höhere Granularität herstellen bzw. ein Merkmal einfügen, welches neue Kombinationen erzeugen würde. Woher sollte das System das auch wissen, man würde zumindest immer den gesamten Eintrag konstruieren müssen, wenn sich neue Merkmalskombinationen in der Dimensionstabelle ergeben. Als z. B. in einer Dimension mit EK-Org kann man nicht noch eine Einkäufergruppe einfügen, weil es pro EK-Org mehrere EK-Gruppen geben kann und dadurch neue Kombinationen EK-Org <-> EK-Gruppe entstehen würden. Andersherum jedoch könnte man das machen. Die EK-Org zur EK-Gruppe ist quasi nur eine ergänzende Information und ändert die DIM-ID der Dimensionstabelle nicht. Ansonsten müssten ja auch die DIM-ID's welche als Fremdschlüssel in der Faktentabelle referenziert werden neu gesetzt werden bei neuen Kombinationen.

Die wichtigsten Facts findet man natürlich in der SAP-Hilfe:
http://help.sap.com/saphelp_nw70ehp1/helpdata/de/58/85e5414f070640e10000000a1550b0/content.htm

im SDN-Wiki:
http://wiki.sdn.sap.com/wiki/display/profile/2007/06/28/Remodeling%20Tool%20in%20BI%207.0?bc=true

Oder auch in folgenden Artikeln:
Allgemein ->
http://www.sdn.sap.com/irj/scn/index?rid=/library/uuid/a07c3ba4-b853-2e10-4990-fd287ed1c5f7

Kennzahlen mit Customer-Exit ->
http://www.sdn.sap.com/irj/scn/index?rid=/library/uuid/b00ddebe-cc48-2b10-758a-8008e63d6826

Merkmale mit Customer-Exit ->
http://www.sdn.sap.com/irj/scn/index?rid=/library/uuid/008f9fef-22e4-2a10-d994-a17c55ca06f0

Lessons Learned Berichts-Berichts-Schnittstelle

Mit der Berichts-Berichts-Schnittstelle kann man von einen Bericht/Query in ein anderen Bericht, eine R/3-Transaktion usw. abspringen. Jetzt kam es zu der Erkenntnis, dass man, meldet man sich mit einer anderen Sprache an, als im User hinterlegt ist, beim Absprung im Zielbericht wieder die Originalsprache gezogen wird.

Aus meiner Sicht ein Fehler, jedoch konnte ich keinen SAP-Hinweis dazu finden, und eine Meldung war uns das jetzt auch nicht wert. Wenn jemand was weiss, gerne.

Dienstag, 14. Juni 2011

Hinweise bzgl. Routinen in Transformationen

Die SAP stellt ein paar ganz interessante Hinweise bzgl. Routinen in Transformationen bereit:

Hinweis 1227667 - Beratung Expertenroutine: Designregeln
( evtl. mit Hinweis 1349820 - Expertenroutine: Technische Erweiterungen )
-> Ausgabe von Fehlermeldungen

Hinweis 1258089 - Designregel: Hinzufügen von Sätzen in Startroutine
-> Füllen des Felds RECORD

Hinweis 1223532 - Designregel: Hinzufügen von Sätzen in Endroutine
-> Füllen des Felds RECORD

Montag, 30. Mai 2011

Löschen von BW-Objekten

Um BW-Objekte zu löschen gehe ich folgendermaßen vor:
-> Löschen der Daten (einschließlich Dimensionstabellen; in allen Systemen)
-> Löschen von Web Applications und Arbeitsmappen (über RSZDELETE)
-> Löschen von Queries (über RSZDELETE)
-> Löschen der Prozessketten
-> Löschen lokaler DTP's
-> Löschen transportierter DTP's
-> Löschen der Transformationen
-> Löschen von MultiProvidern
-> Löschen der Objekte (DSO, InfoSource, InfoCube)

Lessons Learned:
- Im Prinzip reicht es auch aus, nur die InfoProvider zu löschen. Alles andere wie Transformationen, DTP's und Queries wird automatisch angezeigt und bei Bestätigung gelöscht.
- Es scheint so, als würde beim ausführen eines Reports auf den InfoProvider, also ohne explizit eine Query anzulegen, eine Query in der Form !INFOPROVIDER generiert werden. Diesen konnte ich so zum löschen auch über RSZDELETE nicht finden. Wird aber beim Löschen des Objekts automatisch mitgelöscht.

SAP BusinessObjects System Landscape Types

Wie baue ich meine Systemlandschaft mit den BusinessObjects BI-Tools? Mit oder ohne BW, mit oder ohne SAP ERP, usw.

Bei SAP finden sich sechs System Landscape Types dazu. Als Präsentation oder Webinar.

Samstag, 28. Mai 2011

Freitag, 27. Mai 2011

Obsolete Datensätze und InfoProvider

Es ist ja oft so, das etwas, was mal gebaut und produktiv geschoben wurde, oft nicht mehr gelöscht wird. Wer bezahlt schon einen Berater, damit er was löscht. OK stimmt nicht, gehört hab ich das schon. Vorkommen tut das aber aus meiner Sicht selten. Ich hab gerade 50 Mio! Datensätze gefunden, in Cubes und DSO's welche seit Monaten oder Jahren nicht mehr bewirtschaftet werden. Und die Change-Log's der DSO's habe ich da noch nichtmal mitgerechnet. Konservativ geschätzt kommen da locker nochmal 10 Mio Datensätze dazu. Interessanterweise gibt es auf den Cubes jedoch auch kaum Berichte...

Ich schätze mal diese 50 Mio Datensätze machen > 50% der Datenbank aus. Auch wenn man Festplattenkapazität prinzipiell schon fast nachgeschmissen bekommt, so ist das doch in einem Rechenzentrum was ganz anderes. Dazu kommt noch, das das wahrscheinlich alles ge-Backuped wird.

OK, nächste Woche wird mal Frühjahrsputz im BW gemacht, auch wenn das Frühjahr langsam vorbei sein dürfte.

Dienstag, 24. Mai 2011

Laufzeiten I

Ok, um das mal aus Lessons Learned festzuhalten. Um ca. 4,4 Mio Datensätze in zwei InfoCubes (3,4 & 1,0 Mio) zu komprimieren , also von der F-Faktentabelle in die E-Faktentabelle zu verschieben und über Request-ID und Datenpakete zu komprimieren, benötigte ich genau:
2.763 Sekunden = 46,05 Minuten.
Beide liefen über die Prozesskette gesteuert im gleichen Job BI_PROCESS_COMPRESS ab.
Die Komprimierung lief mit Nullstelleneleminierung. Man muss jedoch auch sagen, es war nur ein Request vom Initialload. Insofern war da ausser die Daten zu verschieben nicht viel zu tun.
Wenn ich das Job-Log richtig lese, hat das für den 1. IC mit 1,0 Mio Datensätzen 25 Minuten gedauert. Die 3,4 im zugehörigen Historie InfoCube lief 21 Minuten. Schon seltsam. An den Daten alleine kann das nicht liegen.

Noch ne Zahl. Um ein DSO mit 8774386 zu aktivieren benötigten wir in unserem Lieblings BW (ich nenne es mal B-BW) genau:
72.427 Sekunden = 1207 Minuten = 20 Stunden ...
Ein Wert den ich nicht unbedingt erwartet hatte. Wird Zeit das unser BW mal wieder auf einen anständigen Server umzieht...

Montag, 23. Mai 2011

Logische Partitionierung

Neulich habe ich einen InfoCube gesplittet, um die Datenmenge zu verkleinern. Den Splitt habe ich auf Basis 0CALMONTH gemacht. Hätte ich kein MaxDB sondern z. B. einen Oracle DB, hätte ich mittels Partitionierung den gleichen oder sogar besseren Effekt, mit weniger initialen und weniger Entwicklungsaufwand erreichen können. Soviel wollte ich nur mal sagen.

Auf jeden Fall habe ich nun über den DTP die Selektion < 01.2010 für den Historie-Cube und >= 01.2010 für den aktuellen IC hinterlegt. Beides wird aus dem gleichen DSO gespeist. Jetzt dachte ich, gut aus dem aktuellen IC löscht du die alten Daten einfach selektiv und lädst die Historie einmal voll. Nix wars. Historie hat schon geklappt, aber der aktuelle Cube wurde gleich nochmal komplett mit den Daten >= 01.2010 geladen.

Nunja, habe mir nun mit einem Neuaufbau geholfen. Waren nur ca. 1 Mio Datensätze. Da muss ich mal schauen wie ich das besser machen kann. Das muss doch auch sauber laufen können, ohne dass man jedesmal neu aufbauen muss...

Mittwoch, 18. Mai 2011

Sybase IQ

BI goes Mobile und SAP geht seit der Übernahme von Sybase im letzten Jahr mit wie es scheint. In Richtung BO scheint sich ja schon was zu entwickeln.

Einen Artikel bzw. Blog mit Überblick zu Sybase IQ, welches u. a. einen spaltenbasierte Datenbank ist. Man sind wir hipp!

http://www.sdn.sap.com/irj/scn/weblogs?blog=/pub/wlg/24667

Dienstag, 12. April 2011

SAP Icons

Wenn man mal Standard SAP Icons benötigt und diese nicht im MIME Repository findet:

http://www.sapdesignguild.org/resources/icons_sap/index.htm

F4-Wertehilfe bei MultiProvidern

Offensichtlich hat sich bei SAP BW 7.0 etwas geändert bzgl. der F4-Hilfe wenn es extra einen SAP-Hinweis dazu gibt:

Hinweis 984229 - F4-Modi für Eingabehilfe ab SAP NetWeaver 2004s BI

Mein Problem war, das bei der Wertehilfe immer nur die Stammdatentabelle gezogen wurde. Nach der Suche im OSS bin ich auf obenstehenden Hinweis gestoßen.

Darin steht, dass bei MultiProvidern, wenn die darunterliegenden Merkmale in einer Line Item-Dimension liegen (was hier der Fall war), die Daten immer aus der Stammdatentabelle gezogen werden.

Mittwoch, 6. April 2011

BI Prinzipien: Extract once - deploy many

Extract once - deploy many bedeutet die Daten/Information nur einmal aus den Quellsystem zu holen und diese Daten mehrfach zu verwenden. Soweit ich gelesen habe stammt das Konzept von Bill Inmon's Corporate Information Factory. Das schreibt zumindest Daniel Knapp

In der Umsetzung bedeutet es, das Daten in ein DWH-Layer 1:1 geladen werden. Von dort aus können sich weitere Layer daraus bedienen oder die Daten werden eben weiter fortgeschrieben.

Vorteil:
-> Entlastung des Quellsystems
-> Verbesserung der Extraktionsperformance
-> Anwendung als Single Point of Truth

Kritik:
-> Ist im BW z. B. bei LO DataSources garnicht immer möglich/sinnvoll.
-> Muss durch die Architektur (z.B. EDW/LSA) unterstützt werden

Mittwoch, 30. März 2011

BI CONTENT ANALYZER 2.0

Vielleicht mal einen Blick wert:

TC: RSBICA

Queries nach InfoObjekten durchsuchen

Muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren:

How to search for queries by certain elements

ABAP Code in Transformationen

Das Coding von Transformationen (Start-, End-, Feldroutinen) findes sich in der Tabelle RSAABAP wieder. Eine sehr gute Möglichkeit wenn man nach Ideen oder nach was bestimmtem sucht, wie bsw. einen Funktionsbausteinaufruf oder ein SELECT auf eine Tabelle.

Um weitere Informationen zu bekommen findet man noch weitere hilfreiche Info's in damit verbundenen Tabellen. Folgender SDN-Eintrag war hier hilfreich:

I found that the Global Declarations from the Transfer Rule Start Routine links from RSAABAP-CODEID = RSTS-GLBCODE. Further, I found the Transfer Rules Start Routine code itself links from RSAABAP-CODEID = RSTS-STARTROUTINE. RSTSRULES contains only the code used within the characterstics and key figure routines.

Montag, 28. März 2011

RSA3 Delta simulieren

Jedesmal vergess ich das. Wenn ich ein Delta mit der RSA3 abholen bzw. simulieren will, immer das Quellsystem angeben!

Klar, die Fehlermeldung welche sonst kommt ist ja auch total sprechend:

"Bei der Extraktion trat ein Fehler auf"

Freitag, 25. März 2011

TC: ST13 bzw. Programm /SSA/BWT (BW Tools)

Unter der Transaktion ST13 findet man einige Nützliche BW Analyse Werkzeuge welche die SAP zur Systemanalyse verwendet. Das Programm muss als Plug-In separat eingespielt werden.

Infos zu den Tools finden sich hier:
http://wiki.sdn.sap.com/wiki/display/BI/BW+Tools

BW & IDoc

http://wiki.sdn.sap.com/wiki/display/BI/Basics+of+IDoc...

BW Tabellen

Man muss nicht immer alles selbst dokumentieren:

http://wiki.sdn.sap.com/wiki/display/BI/Important+Tables+in+SAP+BI+%28+NW2004%29

http://wiki.sdn.sap.com/wiki/display/BI/DataSources+Tables
Zusätzlich noch:
roosgendlm enthält die aktuellen generischen Deltazeiger

http://wiki.sdn.sap.com/wiki/display/BI/BI-IP+tables

http://wiki.sdn.sap.com/wiki/display/BI/Delta+Administration+Tables+and+Important+Fields

Und noch:
RSOSFIELDMAP - Mapping zwischen OltpSource Feldern und InfoObjects
ROOSPRMSF - Steuerparameter pro DataSource (Initialisierungsrequest und Selektion dazu)

Dienstag, 22. März 2011

Kostenstellen und Kostenstellengruppen

Die Stammdatentabelle für Kostenstellen ist CSKS im SAP ERP. CSKT ist die Texttabelle dazu.

Um technisch die Kostenstellengruppen zu ermitteln kann man über die Tabellen SETNODE und SETLEAF gehen. Der Wert für SETCLASS ist bei Kostenstellengruppen 0101 (gecustomized?).

Dafür gibt es folgende Funktionsbausteine:
BAPI_COSTCENTERGROUP_GETLIST
BAPI_COSTCENTERGROUP_GETDETAIL

Montag, 21. März 2011

Gleicher technischen Name bei Teilhierarchie

Gerade habe ich gelernt, dass eine Teilhierarchie den gleichen technischen Namen wie eine anderen komplette Hierarchie haben kann.

Das ist seltsam. Gerade bei 0COSTCENTER ist es der Fall, das dies im Quellsystem garnicht vorkommen kann. Ich hätte auch gedacht, das in den Hierarchietabellen der Name eindeutig sein muss, aber der technische Knotenname scheint kein eindeutiger Schlüssel zu sein. Muss ich bei Gelegenheit mal prüfen.

Es war allerdings auch so, dass dies eine ältere Hierarchie war. Voraussichtlich wurde einfach eine neue Kostenstellengruppe angelegt, welche wiederum diese Kostenstellengruppe als Knoten beinhaltet.

Donnerstag, 17. März 2011

Learning BPS/IP III

OK, bei der Suche im SDN nach IP habe ich den Artikel "Step by Step Guide to Learn
Integrated Planning" gefunden. Vielleicht ein guter Ausgangspunkt.

Vorgehen nach dem Artikel:
1. Aufbau eines einfachen Realtime InfoCubes
2. Beladen mit Daten
3. Umschalten auf beplanbar
4. Transaktion RSPLAN -> "Start Modeler"
5. InfoCube aussuchen, Aggregationseben und Filter anlegen, Planungsfunktion und Planungssequenz wählen
6. Query eingabebereit anlegen
7. Web Template erstellen
-> Irgendwas klappt noch nicht...

Learning BPS/IP II

OK, wenn man sich in der SAP-Hilfe mal einen Überblick verschafft, sieht man schnell, das BPS und IP koexistieren. BPS war für mich eigentlich BW 3.x, alte Welt könnte man also sagen.

Ich denke ich konzentriere meine Anstrengungen erstmal auf IP und ziehe dann die Vergleiche mit BPS.

Weitere Erkenntnisse:
-> Planung findet hauptsächlich im Planning Modeler statt (J2EE)
-> Ansonsten sind DWH Workbench, Querydesigner, BEx Analyzer und WAD gefragt
-> Verwendung von Realtime InfoCubes
-> Verwendung von Aggregationsebenen (basiert auf RT IC und bildet eine Untermenge)
-> Merkmalsbeziehungen
-> Datenscheiben
-> Planungsfunktionen
-> Planungssequenzen (Abfolge von Planungsfunktionen)
-> Variablen & Filter
-> Query muss eingabebereit sein:


Als Hintergrundinformation gibt es den Hinweis 1056259 - Sammelhinweis: Performance der BI Planung
Der Hinweis enthält viele nützliche Punkte und Einstellungen bzgl. Performance und referenziert wiederum eine Menge anderer Hinweise zu IP-Optimierungen.

Hier findet man im SDN übrigens das IP FAQ

Learning BPS/IP I

So, ich stürze mich also auf das Thema BPS/IP sprich Planung im BW. Hatte in meinen bisherigen 5 Jahren BW nur am Rand damit zu tun.

Grundlegende Schulungen der SAP scheinen folgende zu sein:
BW370 - BI Integrated Planning (740 Seiten)
TBW45 - BI Integrated Planning
DBW70P - Deltakurs zur Planung (352 Seiten)

BW370 und TBW45 unterscheiden sich ja nicht gerade von Titel. Laut SAP bieten beide Kurse einen "vertieften Einblick in die BW – Integrierte Planung". Beide gehen 5 Tage. Von den Kursbeschreibungen sieht es auch sehr ähnlich aus. Gut, vollständig habe ich sowieso nur die Unterlagen zu BW370 und da ich kein Vorwissen aus dem BPS habe bringt mir die Delta-Unterlage auch wenig.

Als Let's go BW370!

Mittwoch, 16. März 2011

BW Planung (BPS/IP) - Startschuß

So, das nächste neue Thema. Ich werde mich in der nächsten Zeit mit dem Thema Planung im BW beschäftigen. Wird sicherlich interessant, hab aktuell praktisch garkeine Ahnung...

BW & VIS & die Vorläufer des BW

Gut, ich wusste schon lange, im R/3 gibt es sogenannte Sxxx-Strukturen. Manchmal gibt es dazu auch entsprechende Extraktoren und irgendjemand hat mir früher einmal erzählt das das sowas wie der Vorläufer des BW ist.

In letzter Zeit hatte ich vermehrt mit den Info-Strukturen zu tun und muss sagen, dass ist wie ein Einblick in die Geschichte des BW. Diese Info-Strukturen stellen letztendlich Verdichtungsebenen im Vertrieb (dann eben VIS -> Vertriebs-Informations-System) oder allgemein im Logistikbereich (dann eben LIS -> Logistik-Informations-System) oder in anderen Bereichen dar.
So auch im QM, FI usw, OK, ich glaube im CO gibt es nur das CO-PA und das tickt vielleicht wieder etwas anders.

Sehr interessant fand ich auf jeden Fall die Konzepte wie das Verdichten von Daten oder die Fortschreibungsregeln, welche mich doch sehr an 3.x InfoSources bzw. die 3.x Fortschreibungsregeln im BW erinnern. Schade das die meisten Implementierungen welche ich gesehen habe so waren, dass man dann doch wieder Detaildaten hat und da Millionen an Datensätzen drin sind.

Und die Analysefunktionien sind wirklich interessant. Man kann sich fast wie im OLAP in den Daten bewegen. Und soweit ich es verstanden habe werden die Daten gleich weggeschrieben, sobald sie sich operativ geändert haben.

Dazu kommt noch, das es vorgesehen ist, auf Basis dieser Strukturen eine deltafähige DataSource zu generieren. Sogesehen ist wiederum die Integration ins BW gegeben.

Nicht das es aus meiner Sicht noch empfehlenswert wäre, solche Strukturen überhaupt noch zu verwenden. Aber irgendwie bekommt man das aus den Anwendern nicht mehr raus wenn die läpische 10 Jahre damit gearbeitet haben. Ts, Banausen ;-)

Aber auch in anderen Bereichen findet man sich als BWler sehr gut wieder. So gibt es tatsächlich im CO die Möglichkeit Berichte direkt im Excel zu generieren, jedoch nicht so toll darin zu navigieren. Außerdem scheint die CO Planung der Quasi-Vorläufer des BPS zu sein.

Da wird halt nix weggeschmissen was man nochmal irgendwo anders brauchen kann. Ich glaube sowieso das ist irgendwo die SAP-Strategie. Schade irgendwo das sich das beim BI wohl geändert hat. Aber irgendwo muss man den Mehrwert der Milliardeninvestionen ja auch argumentieren, auch wenn nicht alles was alt ist schlecht sein muss. Ich glaube auch ich werde langsam alt...

SAP BI vs. OS BI

Wie weit sind heute Open Source BI-Tools? Kann man die mit einem kommerziellen BI-System überhaupt vergleichen?

Ich behaupte mal, man kann! Ich hab mir in letzter Zeit vorallem Pentaho, aber auch Palo angesehen. Ich war erstaunt was die Werkzeuge schon können und muss gestehen, die Werkzeuge können situativ wirkliche Alternativen darstellen.

Letztendlich muss ich jedoch sagen, wenn die Hauptdatenquelle ein SAP R/3/ERP/ECC (wie auch immer) ist - forget it! Dinge die im Standard bzgl. Integration vorhanden sind in einem anderen BI-System nachzubauen sehe ich nicht. Der Aufwand wäre zu hoch. Aus meiner Erfahrung ist das SAP BI wirklich sehr gut an ein SAP-Quellsystem angepasst. Der vorhandene Content, Update von Währungen und Einheiten, Unterstützung von Mehrsprachigkeit, der Absprung von einem BW-Report in das Quellsystem, die Standardextraktoren mitsamt Deltaverfahren, ....
Da sehe ich wenig Sonne bei anderen Tools. Sicherlich, über Reportingwerkzeuge kann man reden. Die BOBJ-Übernahme hat da sicherlich die Phantasien angeregt, dass es doch wohl auch noch was anderes gibt.

Ich muss gestehen, lebt man in der SAP-Welt, dann schaffen es meiner Erfahrung nach nur wenige auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen. Das ist zugegeben auch nicht einfach und in weiten Teilen auch nicht notwendig.
Jedoch muss man sagen, es ist sehr interessant. Beim Testen des Pentaho-Systems habe ich mich zum ersten mal tiefer damit beschäftigt, wie eigentlich ein Star Schema wirklich befüllt wird. In der BW-Welt gibt es auch den Begriff Star Schema-Transformation. Aber das man sich da woanders selbst drum kümmern muss....

Die Erkenntnis daraus war, dass wahrscheinlich die Standardisierung eines InfoCubes (Maximal 16 Dimensionen, SID-Konzept), welche ich immer als Nachteil und Beschränkung gesehen habe dazu führt, dass man den Transformationsprozess standardisieren kann und ein Programm dafür aufgrund der Modellierung generiert werden kann. So hat auch das wieder meinem Verständnis des BW's weitergeholfen.

BI 4.0 oder wie BOBJ wie SAP BI-Beraterwelt verändert

2007 hat SAP für schlappe 4,8 Mrd. € BusinessObjects gekauft. Als Berater denkt man erstmal, cool, endlich schicke Reportingwerkzeuge. Dann sieht man sich das an und fragt sich "brauchen wir das wirklich?".

Ich muss jetzt wirklich mal ein Bekenntnis zum BEx Analyzer und Web Application Designer abgeben. Ich mag die Tools. OK, der WAD ist oft Schrott. Man fragt sich oft, wer hat sich sowas ausgedacht. Aber wenn man damit mal vertraut ist, ist das nicht schlecht. Und den BEx Analyzer, vorallem noch mit den Neuerungen seit BI 7.0, hab da bei BOBJ noch nichts besseres gesehen. Ich lasse mich aber auch gerne mal etwas besseren belehren. Schließlich hab ich bisher hauptsächlich Xcelsius, WebI und Crystal Reports kennengelernt.

Es ist wohl immer so, das man Neuem gegenüber erstmal kritisch gegenüber steht. Ich hab nichts gegen neue Möglichkeiten. Man hat nur immer das Gefühl "hat BOBJ nicht schon ein Tool das genau das schon macht?".

Harren wir der Dinge die da kommen.

Aus dem Leben eines SAP BI-Beraters

Nachdem ich gerade gelesen habe, dass es Lehrern zu helfen scheint, wenn Sie über Ihren Alltag im Blog posten, hab ich mir gedacht, was die können kann ich aus.

Als SAP-Berater hat man es nicht immer ganz leicht. Mein Hauptproblem ist, dass die Beraterwelt um mich herum sich ein abrödelt, während bei uns eher Flaute herrscht. Aber trotzdem gibt es immer wieder mal etwas zu tun.

Sicherlich ist es in der Rückschau hilfreich sein erlebtes auch mal wieder anzuschauen und nochmal vor dem geistigen Auge ablaufen zu lassen. Nichts desto trotz ist es sicherlich auch eine gute Möglichkeit einfach mal bestimmte Erfahrungen oder Wissen festzuhalten.

Ich bin selbst gespannt...