So, neulich auf dem DSAG AK-Treffen gewesen und was war die Neuigkeit: Analysis for OLAP ist tot. Naja, die SAP nennt das etwas anders "Analysis for OLAP geht in den Support über und wird nicht mehr weiterentwickelt".
Das ist super, weil ganz ehrlich, dass war das einzige Werkzeug, mit dem ich mich mittlerweile angefreundet hatte. Warum? Weil man damit tatsächlich einem Endanwender mal ein Werkzeug an die Hand geben kann, dass ihn nicht gleich überfordert und mit dem er sich sehr schnell eigene Reports bauen kann. Mit was sonst soll man das machen? Web Intelligence. Das wird weder von der SAP noch der DSAG empfohlen, obwohl es immernoch erstaunlich viele WebI-Anhänger gibt.
Die Argumentation war, mit Design Studio 1.3 kann man sich ein vergleichbares Template bauen, weshalb Analysis for OLAP hier keinen signifikanten Mehrwert bietet. Design Studio kann ja dann sowieso ziemlich alles. Moment mal, irgendwas war da noch... ach ja, dumm das "Tool kann alles" noch nie so wirklich funktioniert hat.
Da bin ich ja mal gespannt. Benutzen wir doch das komplexe Design Studio um statt einen einfachen Standard uns ein individuelles Template zu basteln, welches für sowas nicht gedacht war. Ich wäre ja froh, Design Studio könnte sowieso mal was, außer kurz mal Mobile oder ein starres Dashboard, welches von Dashboard Design (aka Xcelsius) noch weit weg ist. Aber was sag ich, ein Bullet Chart, im Design Studio Standard kann ich mir ja von der Beratung für teures Geld hinzuprogrammieren lassen. Super flexibel das...
Somit lautet nach der Veranstaltung die neue Frontendstrategie aus meiner Sicht:
-> Lumira für die Hand voll Anwender, die keine Lust auf die BI-Abteilung haben
-> Design Studio für alles andere
-> Vielleicht noch Crystal Reports, wo auch immer da die Reise hin gehen wird...
-> Ach ja, Analysis for Office, damit wenigstens noch der Anschein gewahrt wird, die IT hätte noch irgendwie Kontrolle über die Daten
Vielleicht macht man es sich ganz einfach. Die Frontendstrategie lautet einfach nur noch Analysis for Office. Die Sache ist doch ganz einfach:
-> Self Service ohne Ende. Ich kann nicht nur ohne Ende meine eigenen Daten einfügen, ich kann auch die konsistenten Daten aus dem BW nach belieben manipulieren.
-> Formatiertes Reporting a la Excel - macht meine Controllingabteilung sowieso schon immer.
-> Komplexe analytische Anwendungen - Konnte Excel schon immer.
SAP, ihr macht mir echt Freude. Ständig neue Überraschungen. Wahrscheinlich führe ich morgen BW on HANA ein und kurz darauf ist das Thema gleich wieder obsolet, den Vorstand dafür habt ihr ja auch schon rausgeschmissen.
Bitte schaut doch mal, das Ihr in die Produktentwicklung und -politik auch nur annährend soviel investiert, wie in das Marketing dafür. Ansonsten braucht Ihr Euch nicht wundern, dass andere Hersteller an Euch vorbeiziehen. Gott sei Dank, hängen viele allein wegen dem ERP auch am BW.
Jungs, Jungs, Jungs, ....
Das ist super, weil ganz ehrlich, dass war das einzige Werkzeug, mit dem ich mich mittlerweile angefreundet hatte. Warum? Weil man damit tatsächlich einem Endanwender mal ein Werkzeug an die Hand geben kann, dass ihn nicht gleich überfordert und mit dem er sich sehr schnell eigene Reports bauen kann. Mit was sonst soll man das machen? Web Intelligence. Das wird weder von der SAP noch der DSAG empfohlen, obwohl es immernoch erstaunlich viele WebI-Anhänger gibt.
Die Argumentation war, mit Design Studio 1.3 kann man sich ein vergleichbares Template bauen, weshalb Analysis for OLAP hier keinen signifikanten Mehrwert bietet. Design Studio kann ja dann sowieso ziemlich alles. Moment mal, irgendwas war da noch... ach ja, dumm das "Tool kann alles" noch nie so wirklich funktioniert hat.
Da bin ich ja mal gespannt. Benutzen wir doch das komplexe Design Studio um statt einen einfachen Standard uns ein individuelles Template zu basteln, welches für sowas nicht gedacht war. Ich wäre ja froh, Design Studio könnte sowieso mal was, außer kurz mal Mobile oder ein starres Dashboard, welches von Dashboard Design (aka Xcelsius) noch weit weg ist. Aber was sag ich, ein Bullet Chart, im Design Studio Standard kann ich mir ja von der Beratung für teures Geld hinzuprogrammieren lassen. Super flexibel das...
Somit lautet nach der Veranstaltung die neue Frontendstrategie aus meiner Sicht:
-> Lumira für die Hand voll Anwender, die keine Lust auf die BI-Abteilung haben
-> Design Studio für alles andere
-> Vielleicht noch Crystal Reports, wo auch immer da die Reise hin gehen wird...
-> Ach ja, Analysis for Office, damit wenigstens noch der Anschein gewahrt wird, die IT hätte noch irgendwie Kontrolle über die Daten
Vielleicht macht man es sich ganz einfach. Die Frontendstrategie lautet einfach nur noch Analysis for Office. Die Sache ist doch ganz einfach:
-> Self Service ohne Ende. Ich kann nicht nur ohne Ende meine eigenen Daten einfügen, ich kann auch die konsistenten Daten aus dem BW nach belieben manipulieren.
-> Formatiertes Reporting a la Excel - macht meine Controllingabteilung sowieso schon immer.
-> Komplexe analytische Anwendungen - Konnte Excel schon immer.
SAP, ihr macht mir echt Freude. Ständig neue Überraschungen. Wahrscheinlich führe ich morgen BW on HANA ein und kurz darauf ist das Thema gleich wieder obsolet, den Vorstand dafür habt ihr ja auch schon rausgeschmissen.
Bitte schaut doch mal, das Ihr in die Produktentwicklung und -politik auch nur annährend soviel investiert, wie in das Marketing dafür. Ansonsten braucht Ihr Euch nicht wundern, dass andere Hersteller an Euch vorbeiziehen. Gott sei Dank, hängen viele allein wegen dem ERP auch am BW.
Jungs, Jungs, Jungs, ....